DERHUNDEMANN
Warum macht man so etwas?!
Man wird automatisch ein Außenseiter, ein Verrückter,
einer mit einer Hundemacke. Einer, auf dessen Arbeit man zurückgreift,
weil man froh ist jemanden zu haben der diesen Scheiß-Job
macht. Kein Feierabend, geregelte Arbeitszeit, Urlaub, Wochenende,
mal eine Feier, nichts von dem. 365 Tage im Jahr und das 24 Stunden
am Tag, heißt es immer bereit zu sein.
Aber man sieht sich ständig Anfeindungen gegenüber
Da sind Leute die nicht begreifen, dass nicht wir die Auflagen
und Vorschriften machen, sondern diese nur umsetzen. Dass wir uns
bemühen, dies im besten Sinne und der besten Art und Weise
für die eigentlich Betroffenen, die Hunde zu tun, sehen diese
Leute nicht.
Die Tiersammler, welche jegliche Kontrolle über Anzahl und
Haltungsbedingungen verloren haben. Vermeintliche und selbsterklärte
Engel und Beschützer der Tiere, welche meist ein
unglaubliches Leid zu verantworten haben. Aber auch diese Leute
haben immer noch ihre Lobby und diese greift einen mit aller Macht
an.
Die Übertierschützer sind punktuell verwandt mit den
Tierhortern. Der Tierschutzaspekt ist aus den Fugen geraten. Alles
steht bei diesen hinter dem Tier in der Reihenfolge. Dies ist absurd,
ja es gibt aggressive Hunde die man nicht therapieren kann. Es gibt
auch Erkrankungen die ein artgerechtes Halten des Tieres unmöglich
machen. Nein, diese Tiere sollen nach dem Willen dieser Leute, koste
es auch jede Qual für den Hund, das restliche Leben im Zwinger
vegetieren.
Der Wettbewerb der Tierschützer, der Kampf um den Titel des
Edelsten unter den Edlen. Die Probleme in diesem Beruf sind vielfältig.
Die Arbeitsumstände alles andere als familienfreundlich und
angenehm.
Das Handy ist der ständige Begleiter, ob zu Hause, beim Einkauf
oder einer Feier, am Tag oder in der Nacht, 365 Tage im Jahr und
das 24 Stunden heißt es immer: bereit sein. Heißt es
weg von der Feier, raus aus dem Bett, rein ins Auto und ins Ungewisse.
Die Einsatzausrüstung muss immer im Auto und dabei sein, schnell
landet dann auch mal ein ziemlich übel riechender Hund neben
dem Einkauf oder werden die guten Sachen von der Feier Opfer einer
Bissattacke. Dazu kommen die Mühlen der Bürokratie mit
den Behörden, um die Auflagen alle erfüllen zu können
und seine Rechnungen bezahlt zu bekommen, was ein sehr großes
Problem ist. Der Auftrag ist raus, das Tier auch sichergestellt
und versorgt und nun gehen die Probleme los. Die Gefahr ist ja erst
mal beseitigt aber was ist mit den Folgekosten?? Die Tiere müssen
artgerecht untergebracht, betreut und versorgt werden und das kostet
alles Geld. Viel Geld. Behörden zahlen nach einem Jahr oder
länger.
Die Tiere müssen aber jeden Tag versorgt werden und dieser
Kampf zehrt sehr an den Nerven. Es gibt die wirklich schweren Fälle,
da ist mit einem Mindestmaß an Verantwortung keine Vermittlung
möglich. Unsere Meinung ist, dass jeder ungerechtfertigte Hundebiss,
egal von welcher Rasse, allen Hunden und Hundehaltern schadet, und
darum muss man alles tun dieses zu verhindern. Die Leine hat zwei
Enden, und der Hund ist nur das Produkt, das der Mensch und die
Umwelt aus ihm machen. Wir machen unsere Arbeit weil sie von den
Tieren anerkannt wird, sie geben uns das zurück was wir ihnen
entgegenbringen. Sie geben uns Freude und Stolz, um so unsere Probleme
zu vergessen
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